Haarverlust Alopecia, Haarausfall, Haarerkrankungen, Grund und Ursachen

Haarausfall, !!! Anlagebedingter Haarausfall - Alopecia androgenetica In der Regel ist der anlagebedingte Haarausfall aufgrund des typischen Haarlichtungsmusters leicht zu diagnostizieren. Die androgenetische Alopezie des Mannes folgt bei etwa 80% der Männer dem typischen männlichen Geheimratsecken-Lichtungsmuster, das von Hamilton und Norwood klassifiziert wurde (Abbildung 1) . Etwa 20% der Männer haben jedoch ein "weibliches" Mittelscheitel-Lichtungsmuster, wie es Ludwig als typisch für Frauen beschrieben hat. Hierbei kommt es vom Bereich des Mittelscheitels ausgehend zur einer fortschreitenden Ausdünnung des Haares , Biologisch betrachtet laufen bei allen Männern hingegen die selben Vorgänge ab. In diesem Zusammenhang ist wichtig zu wissen, dass das auf der Abbildung 1 dargestellte männliche Verlaufsmuster auch bei Frauen auftreten kann. Der anlagebedingte Haarausfall, auch androgenetische Alopezie oder Alopecia androgenetica genannt, beginnt im Allgemeinen im frühen Erwachsenenalter, kann jedoch auch bereits in der Pubertät auftreten. Jeder vierte der Betroffenen empfindet seinen Haarverlust als belastend. Ob es sich bei der androgenetischen Alopezie des Mannes um eine Krankheit im eigentlichen Sinne handelt, ist äußerst strittig. Bei der großen Häufigkeit der androgenetischen Alopezie bei Männern, etwa 60-80 % aller Europäer sind betroffen, spricht man eher von einer Normvariante.

Alopecia areata: Es ist ein lokaler, unregelmäßiger, plötzlich auftretender Haarausfall. Typisch ist in diesem Fall, dass die Kopfhaut an der betroffenen Stelle nicht entzündet ist oder andere Auffälligkeiten aufweist. Meist fühlen sich die Betroffen im übrigen unbeeinträchtigt und der Haarausfall ist eher eine Zufallsentdeckung. Prämature Alopezie: Dieser Begriff umschreibt einen vorzeitigen, meist über Jahre bis zum nahezu vollständigen Haarverlust fortschreitenden Haarausfall. Meist sind junge Männer und intensiv geistig Tätige betroffen. Charakteristisch ist der Beginn an der Stirn-Haargrenze. Die Haare in diesem Bereich werden dünner und weicher, oft verbunden mit einem Juckreizgefühl. Seborrhoischer Haarausfall: Auch hier sind zumeist junge Männer betroffen. Auffallend ist bei ihnen eine fettige Kopfhaut, die Haare selbst neigen jedoch zu Trockenheit. Auch hier kann Juckreiz bestehen.

Haartransplantation bei Haarausfall
Wenn man unter Haarausfall leidet, so ist das für den betroffenen nicht unbedingt schön. Meint man ja doch, dass dies einen älter und unkomfortable erscheinen lässt.
Aber da kann die Haartransplantation Abhilfe schaffen. Durch neueste moderne Methoden, werden die eigenen Haare in die Kahle Stellen des Kopfes verpflanzt.